Krieg, Frieden und sinnreiches Vokalfeuerwerk ... Joyce DiDonato gastierte mit ihrem eindrucksvollen Arienprogramm im Konzerthaus.

Die Presse

Die Hauptsache zu Beginn: Joyce DiDonato, hierzulande beklagenswert selten zu hören, gastierte wieder einmal in Wien, die Melomanen strömten ins Konzerthaus – und waren verzückt. Mit gutem Grund. Die amerikanische Mezzosopranistin ist eine Meisterin nicht nur, aber vor allem im virtuosen Repertoire vom Barock bis Rossini. Wenn sie also ihre Vorzüge in einem Programm ausspielt, das musikalisch immer wieder zu Händel zurückkehrt und inhaltlich um die Pole von (innerem wie äußerem) Krieg und Frieden arrangiert ist, dann bedeutet das eine enorme dramatische Spannweite von träumerischer Innigkeit bis hin zu furios funkelnden Ausbrüchen.

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Image: Mark Allan / Barbican