Sie ist ein Star, war schon manches Mal im Festspielhaus Baden‑Baden zu Gast und soll jetzt singen „wie ein besoffener Kuckuck“? Joyce DiDonato hatte zunächst Angst vor einem Karriere‑Selbstmord.

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Dann aber zugesagt. Herausgekommen ist eine Dokumentation über die wohl schlechteste Sängerin aller Zeiten. Bevor diese ins Kino kommt, war Diva DiDonato nun erstmalig in Karlsruhe – aber nicht auf der Bühne, sondern auf und – für Zuschauerfragen nach dem Film – vor der Leinwand im Kino „Schauburg“.

Das Tempo in dem sich Joyce DiDonatos Karriere entwickelte, lässt sich mit einer Lokomotive à la Rossini vergleichen. Die Mezzosopranistin aus Kansas gilt vor allem als Belcanto-Spezialistin, wendet sich aber auch regelmäßig der Barockmusik zu, wie auf ihrer neuen CD „In War & Peace“ mit Arien von Monteverdi bis Händel. In einem Händel-Film des Regisseurs Ralf Pleger hatte sie vor Jahren eine kleine Rolle übernommen. Nun hat sie erneut mit ihm zusammen gearbeitet, schlüpft in die Rolle der wohl schlechtesten Sängerin aller Zeiten, und betrachtet „The Florence Foster Jenkins Story“ als ihr eigentliches Leinwanddebüt.

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